Saturday, July 15, 2017

Update zu den Außerstandsetzungsarbeiten der Absurdistanischen Bahn

Nach gut 4 Monaten ist es an der Zeit, ein Update zu schreiben. Es ist kurz und eine Homage an an Erich Maria Remarque: Im Dachstuhl nicht Neues

Es gibt bislang nicht das kleinste Indiz dafür, dass die Arbeiten am Dachstuhl auch nur vorbereitet werden. Das ist selbst für Verhältnisse der Absurdistanische Bahn ein rekordverdächtiges Tempo. Aber wir wissen ja alle, wie ihr vollständiger Wahlspruch lautet:
Die Bahn kommt … nicht in die Gänge

Tuesday, February 28, 2017

Außerstandsetzungsarbeiten der Absurdistanischen Bahn

Wenn in anderern Ländern das Dach des Bahnhofs so undicht ist, dass man bei Regen einen Schirm benötigt, wird das entweder ignoriert oder repariert.

Nicht so in Absurdistan, hier nimmt man es zum Anlass, weitere Teile des Bahnhofs zu demolieren.

Die "Ausbesserungsarbeiten am Dach" stellen sich beim Bahnhof Irrsinnshausen so dar, dass der Bahnsteig an Gleis 1 auf seiner kompletten Länge aufgerissen wird und der Bautrupp anschließend ein Urlaubssemester einlegt.

Dass hier eklatantes Missmanagement bei der Arbeit (oder besser: der Nicht-Arbeit) beobachtet werden kann, zeigt die Tatsache, dass Züge an Gleis 2 jenseits des Endes der Überdachung halten - gerade so, als würde tatsächlich an der Überdachung gearbeitet.

Der durchschnittliche chinesische Bautrupp wäre mit den Arbeiten mittlerweile fertig, in Absurdistan muss man fragen, ob der anvisierte Termin "Ende 2017" nach dem gregorianischen oder dem islamischen Kalender angegeben ist.

Tuesday, May 3, 2016

Beleidigung in Absurdistan

In Absurdistan gab es in der letzten Zeit eine Menge Theater, weil Emir R. D'oh Wahn einem gewissen Jan B. Öhmermann vorwirft, ihn beleidigt zu haben. Die Sau wurde einmal quer durch Absurdistan in den Grenzen von 1942 getrieben (also das Thema, nicht R. D'oh Wahn oder Jan B. Öhmermann). Etwas früher beschrieb ein wenig bekannter Absurdistani zur Beleidigung zwei denkwürdige Sätze:

Der Begriff der Beleidigung ist aufgehoben. Eine Minderung der Ehre kann nur durch eigene unwürdige Handlungen, niemals durch die Handlungen anderer erfolgen.
Das ist der fiktive § 2 des Klatschgesetzes. Leider hat sich diese Ansicht bislang nicht durchgesetzt. Nun gut, so schnell ändern sich die absurdistanischen Ansichten nicht. Der Text wurde erst 1897 (in Worten: achtzehnhundertsiebenundneunzig) geschrieben. Außerdem haben die Nationalisten Absurdistans des Dreizehnjährigen Reichs seine Bücher unterdrückt, weil sie ihnen zu liberal waren.

Und seien wir ehrlich: Wenn man sich anschaut, wie sehr sich R. D'oh Wahn am Erbe des großen Reformers und Staatsgründers vergangen hat, hat er sich selbst auf das schlimmste beleidigt. Er sollte sich selbst vor Gericht zerren.

Thursday, April 7, 2016

Absuristanisches Bankenwesen, Teil 2

Absurdistan wäre nicht Absurdistan, wenn das Absurde nicht seinerseits ad absurdum geführt würde.

Heute arbeiteten der eben noch streikende Kontoauszugsdrucker und der geizige Geldautomat, als habe es noch nie ein Problem gegeben.

Wednesday, April 6, 2016

Absurdistanisches Bankenwesen

Absurdistanische Banken sind immer wieder für Überraschungen gut.

Erst explodiert in der Filiale der Geldautomat,  weil in der Geldkassette anders als in normalen Staaten kein Farbbeutel enthalten ist.

Dann dauern die Instandsetzungsarbeiten länger als in China ein Hochhaus-Neubau.

Gezwungenermaßen sucht man eine andere Filiale auf. Dort ist der Geldautomat dann der Meinung, er sei nicht für Abhebungen zuständig. Er bietet nur das Abfragen des Kontostands und Handyazfladung an. Glück im Unglück: Der Schalter hat noch 5 Minuten auf.

Endlich feiert die Filiale Wiedereröffnung. Und was passiert? Der Geldautomat sagt, die gültige Karte sei ungültig - aber erst, nachdem man bereits die PIN und den Betrag eingegeben hat.

Nach einem weiteren Monat beschließt nun der Kontoauszugsdrucker, die Karte sei ungültig. Gleichzeitig ist es aber mit der gleichen Karte immer noch möglich, am Geldautomaten den Kontostand abzufragen.

Fortsetzung folgt …

Der verflixte 13. Monat

Da schreibt man, dass das Blog noch lebt, schaut kurz weg und schon sind fast 13 Monate vergangen.

Offenbar hat irgendjemand in Absurdistan ein gestörtes Verhältnis zur obersten temporalen Direktive.

Monday, March 16, 2015

Absurdistan lebt. Prost!

Hier in Absurdistan geschehen viele seltsame Dinge.

Da werden Befürworter der Netzneutralität von EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft Günther Oettinger mit Taliban in einen Topf geworfen.


So weit dieser geistige Aussetzer eines  in der Hoffnung, nie wieder etwas von ihm zu hören,
nach Brüssel abgeschobenen Politikers. Ich möchte sehen, wie er dieses Statement gegenüber der FCC wiederholt.


Man könnte glatt vermuten, der Mann spräche zu intensiv einem bekannten Produkt zu, das den gleichen Namen wie er selbst trägt.